Theoretischer Hintergrund und Interventionsformen in meiner supervisorischen Praxis

Der psychoanalytische Zugang

Dieser Zugang ermöglicht es den Supervisanden/Supervisandinnen oder Choachingpartnern/Choachingpartnerinnen, sich selbst und die eigenen Handlungsmotivationen besser zu verstehen. Der Ansatz bietet die Chance, Ursachen und Lösungen für aktuelle Konflikte zu finden, welche fundiert und damit langfristig Veränderungsprozesse einleiten, die zu einem erweiterten Handlungsspektrum führen.

Die gruppendynamische Kompetenz

Hierdurch geraten die Beziehungen innerhalb des Teams, der Institution, des Unternehmens, aber auch innerhalb der Supervision/Coaching in den Blickpunkt.

Die dadurch sichtbar werdende Dynamik kann als weiteres diagnostisches Instrument genutzt werden und wichtige Impulse sowohl für das Verstehen, als auch für notwendige Veränderungen geben.

Das institutionelle Verstehen

Im Blick bleibt die Institution, das Unternehmen als lebendige und lernende Organisation. Die dort vorhandene Strukturen, die Hierarchie, die Kulturen usw. sind maßgeblich an der Situation und der Befindlichkeit der Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen beteiligt.
Aus systemischer und aus hypnotherapeutischer Sicht spiegeln sich die Themen der Organisation auf unterschiedlichen Ebenen und bedürfen der angemessenen Berücksichtigung.

Deshalb muss während des gesamten Prozesses im Blick behalten werden, wo notwendige äußere und formale Veränderungsprozesse innerhalb der Institution oder des Unternehmens angeregt werden müssen und wo die Grenzen dieser Organisation liegen könnten.

Die Methodenwahl

Als Spielpädagogin und Trainerin von Teams und Lerngruppen kenne ich viele kreative Methoden und verfüge über langjährige Erfahrungen in der Steuerung von Gruppenprozessen und der Didaktik/Methodik einer effektiven Wissensvermittlung. Darüber hinaus habe ich mich in den letzten Jahren mit dem Thema „Psychodramatische Elemente in der Supervision“ beschäftigt. Das gemeinsame Gespräch in der Supervision ist die von mir hauptsächlich genutzte Interventionsform. In einzelnen Situationen erscheint mir eine kreative Methode oder eine psychodramatische Darstellung jedoch hilfreich für den Prozess.