Konzeption bedeutet so viel wie einen Text, eine Idee zu verfassen. Das Wort selbst leitet sich vom lateinischen concipere ab. 

Im Hinblick auf die Konzeption zum Beispiel einer Kindertagesstätte lässt sich die Konzeption vielleicht so umschreiben oder definieren:

Die (weiter)Entwicklung und die Verschriftlichung der pädagogischen Haltung, der Vorgehensweisen und der Alltagshandlungen der pädagogischen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Es wird beschrieben, dass alles was in der Kita passiert von den pädagogischen Fachkräften durchdacht, gewollt und theoretisch begründbar ist. 

Die Themen, welche in einer Konzeption aufgenommen werden können, reichen von A wie Aufnahme der Kinder bis zu Z wie Zusammenarbeit im Team. 

Die Konzeptionsentwicklung ist mit der Qualitätsentwicklung eng verbunden, wir könnten sagen: wer an einer Konzeptionsentwicklung arbeitet, ist immer auch in einem Qualitätsentwicklungsprozess und umgekehrt.

Von der Idee zur Konzeption

Die Konzeptionsentwicklung kann für ein Team als Chance genutzt werden, sich pädagogisch neu zu orientieren und die bisherigen Haltungen zu überprüfen. So geht es nicht darum den Status Quo schriftlich festzuzurren, sondern vielmehr dem Team die Möglichkeit zu geben sich im Sinne von Qualitätsentwicklung weiterzuentwickeln. 

Heute wissen wir, dass die Rahmenbedingungen in Krippe, Kindertagesstätten und Hort das A und O von kindlicher Entwicklung und Bildung sind. 

Ich selbst bin der Überzeugung, dass aufgrund dieser Erkenntnisse sich jedes Team mit der funktionsraumbezogenen und situationsorientierten Pädagogik auseinander setzten sollte. 

Dies führt meiner Erfahrung nach in den Teams zu folgenden „Leitsätzen“:

  • Eine gute Bindung, das Zugehörigkeitsgefühl zu einer Gruppe ist die wichtigste Basis für gelingendes Explorationsverhalten. 
  • Nur wenn Erzieherinnen und Erzieher regelmäßig, systematisch und intensiv das Tun der Kinder beobachten, können sie den Kindern angemessene Interventionen anbieten und die Raumgestaltung den Bildungsinteressen der Kinder anpassen. 
  • Kinder brauchen viel selbstgestaltete Bildungszeit (auch Freispiel genannt), in der sie sich Themen, Spielpartner, Raum und den zeitlichen Rahmen selbst auswählen können.
  • Lebendige Pädagogik lebt von vielseitiger Partizipation. Kinder und Eltern die selbst – und mitbestimmen dürfen sind aktive Bildungspartner.

Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.kindergartenpaedagogik.de/2239.html

Nach telefonischer oder schriftlicher Kontaktaufnahme werden wir in einem ersten Gespräch die konkrete Aufgabenstellung, den dafür benötigten Zeitrahmen und das gemeinsame Vorgehen besprechen.